Login   
Pannonia 14. - 16. August

Und wieder mal war der Termin bei GH-Moto bis auf den letzten Platz ausgebucht. Das Fahrerlager war prall gefüllt, weshalb Hannes seinen mobilen Werkstattbus und seinen Wohnwagen bereits am Donnerstag Nachmittag am Pan-Ring platzierte. Da Hannes wieder mal keinen Urlaub bekam, fuhr er samt Gattin Tanja über nacht wieder nach Hause um am Freitagmorgen seinen Dienst bei der Post antretten zu können.

Am Freitagfrüh war es sowohl im Burgenland als auch am Pannoniaring leicht bewölkt und es gab einige kurze Regenschauer. Gruber Bertl lief als einziger mit seinem Regenüberzug durch die Gegend, und die anderen suchten vorerst vergebens nach einem Motivationsschub. Nach der Mittagspause lockerten die Wolken auf und die Sonne kam aus ihrem Versteck. Im Nu war die Strecke voll mit Racern die ihre verlorene Trainingszeit vom Vormittag wettmachen wollten. Am späteren Nachmittag starteten bereits die Rennen für die Klassen Rookie und Gentleman. Soli, Roman, Wolfgang, Ralph und Bertl gingen übers ganze Feld verteilt ins Rennen, und kamen ebenso auch ins Ziel. Hermann, Rolfi und Herbert gehören schon zu den älteren Herren und durften sich im Gentleman-Rennen austoben. Für Thurner Herbert war es allerdings nur ein kurzes Vergnügen, da schon in der ersten Runde die Schaltaretierung brach, und er an die Box zurück kommen mußte. Am Abend war ein Riesenwutzlertunier angesagt, das zwar sehr viel Spaß machte, und das Team Nussi-Racing  gegen Team Brixen 2:3 verlor. Anscheinend hatte das Team Nussi gleich am Anfang den stärksten Gegner gezogen, denn die Brixner gingen am Ende des Tunier´s als Sieger vom Feld. Danach wechselte Hannes noch das Schaltgestänge an Herbert´s  R1 um sie für den Samstag fertig zu machen. Zu später Stunde kam dann auch noch Paukovitsch Peter vorbei, und bat Hannes seine Gabel zu reparieren. An Pauki´s GSX-R-Gabel hatte sich der Gabelfuß gelockert und verlor mächtig an Öl. Zum Glück hatte Soli einen Arbeitsscheinwerfer dabei, so daß Hannes kurz vor 22:30 Uhr die beiden Gabelholme wieder fertig hatte und Pauki´s Vater sie ins Motorrad einbauen konnte.

Der Samstag begann für Herbert Thurner weniger gut, denn nach einigen Runden mußte er sich eingestehen, sein Getriebe am Vortag doch einwenig zu hart rangenommen zu haben. Auf Grund der gebrochenen Schaltaretierung dürften auch ein oder zwei Schaltgabeln und Getrieberäder beleidigt worden sein. Herbert nahm die Sache ganz locker, und genehmigte sich ein, zwei, drei..... Bier. Für Rolfi und Bertl hingegen lief der Tag hervorragend, denn beide konnten ihre persönliche Bestzeit bereits im freien Fahren erreichen, bzw. verbessern. In der Startaufstellung für die Langstrecke ging das Limited-Team von der sechsten Position ins Rennen. Das Team Open bei dem Ralph den ersten Turn übernahm stürzte sich im hinteren Drittel in die Schlacht. Kurz vor dem geplanten Wechsel ging er aber unsanft zu Boden und mußte den Transponder per Boten in die Box bringen lassen. Bertl Gruber kam beim Start gut weg und konnte mit den Top-Teams der Klasse Open einige Zeit mithalten und so einen großen Abstand zu den Verfolgern in der kleinen Klasse herausfahren. Den zweiten Turn übernahm Roman, der an diesem Wochenende etwas besser als Soli drauf war und aus diesem Grund auf die Ersatzbank verband wurde. Roman konnte den ersten Platz nicht über seinen ganzen Turn halten, und übergab nach fast vierzig Minuten an zweiter Stelle liegend wieder an Bertl. Dieser war vom Ergeiz gepackt und brande einige 2:02er Zeiten in den Asphalt und konnte so die Führung kurz vor Schluß des Rennens wieder zurück erobern.

Am Sonntag standen die Rennen der Klassen SSP, SBK und GP auf dem Plan. Roman war vom Langstreckenrennen noch so ausgepowert das er auf den Start in der SSP-Klasse verzichtete. Soli, Bertl und Gerald ließen sich den Spaß hingegen nicht nehmen und nahmen bei über 30° Grad ihre Startpositionen ein. Bertl ging von der Pole-Position ins Rennen und konnte einen souveränen Start-Zielsieg einfahren. In der Klasse SBK ging Rolfi mit seiner YZF R7 von Position drei ins Rennen und konnte sich in der ersten Runde hinter dem Führenden Martin Erlacher positionieren. Nach einigen Runden bemerke Rolfi das er wesendlich schneller fahren konnte, ging in Führung und baute diese bis zum Ende des Rennens auf vierzehn Sekunde aus. Hermann, Wolfgang und Ralph der sich bei seinem Sturz leicht am Bein verletzte gingen in der Klasse GP an den Start. Wolfgang beendete das Rennen in der dritten Runde, da er nach seinem Schlüsselbeinbruch noch leichte Konditionsprobleme hatte. Hermann und Ralph kamen ohne Punkte, aber glücklich die Hitzeschlacht überstanden zu haben ins Ziel.

zu den Fotos

Zurück
 
© Nussi